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Das Geheimnis eines langlebigen Smartphones liegt nicht nur in seiner Bauweise, sondern vor allem in der Art und Weise, wie wir es täglich nutzen und pflegen. Viele von uns sind sich nicht bewusst, dass einfache, alltägliche Gewohnheiten und Maßnahmen einen erheblichen Einfluss auf die Lebensdauer unserer Geräte haben können.

In diesem Artikel stellen wir dir sechs praxisnahe und leicht umsetzbare Tipps vor, mit denen Du die Lebensdauer deines Smartphones ganz einfach deutlich verlängern kannst. Diese Tipps sind sowohl für technisch versierte Nutzer als auch für Laien geeignet und setzen keinerlei Fachwissen voraus. Sie sind universell anwendbar, unabhängig von Marke und Modell deines Smartphones.


Tipp 1: Akkupflege

Der Akku ist das Herzstück eines jeden Smartphones. Seine Lebensdauer und Effizienz zu maximieren, ist entscheidend für die Gesamtlebensdauer des Gerätes.

Abbildung der einzelnen Komponenten des Fairphone 5
Der Akku ist eine Kernkomponente eines Smartphones. Im Fairphone 5, einem Vorreiter modularer Bauweise, ist er austauschbar. Bildnachweis: © Fairphone

Moderne Smartphones verwenden hauptsächlich Lithium-Ionen-Akkus. Diese Akkus zeichnen sich durch ihre hohe Energiedichte und ihr geringes Gewicht aus. Im Gegensatz zu älteren Akkutypen wie Nickel-Cadmium (NiCd) oder Nickel-Metallhydrid (NiMH) haben Lithium-Ionen-Akkus keinen Memory-Effekt, was bedeutet, dass sie nicht vollständig entladen werden müssen, bevor sie wieder aufgeladen werden.

Vorteile von Smartphones mit austauschbaren Akkus

Bei Smartphones mit Wechselakku hast Du den Vorteil, dass Du bei nachlassender Akkuleistung einfach einen neuen Akku einsetzen kannst, ohne das gesamte Gerät austauschen oder zur Reparatur einsenden zu müssen. Dies kann nicht nur die Lebensdauer des Smartphones erheblich verlängern, sondern ist auch eine nachhaltige Lösung, da es die Notwendigkeit eines kompletten Gerätewechsels reduziert.

Was ist der Memory-Effekt?

Der Memory-Effekt ist ein Phänomen, das bei bestimmten wiederaufladbaren Akkutypen, insbesondere bei Nickel-Cadmium-Akkus, auftritt. Er bezeichnet die Tendenz des Akkus, sich an den Energieverbrauch der letzten Ladezyklen „zu erinnern“, was zu einer verringerten Kapazität führt, wenn der Akku nicht regelmäßig vollständig entladen und dann wieder vollständig aufgeladen wird. Bei Lithium-Ionen-Akkus tritt dieser Effekt nicht auf, was bedeutet, dass sie jederzeit aufgeladen werden können, ohne dass sich ihre maximale Kapazität verringert. Dadurch sind sie für den täglichen Gebrauch in Smartphones besser geeignet, da sie flexibler in der Handhabung sind und eine konstante Leistung bieten.

Überwachung der Ladezyklen

  • Auf einem iPhone: Um die Ladezyklen zu überprüfen, gehe zu „Einstellungen“ > „Batterie“ > „Batteriezustand“. Hier findest Du Informationen über die maximale Kapazität und den Leistungszustand Deines Akkus, was indirekt Aufschluss über die Anzahl der Ladezyklen gibt.
  • Auf einem Android-Gerät: Die Überprüfung der Ladezyklen ist bei Android-Geräten nicht direkt in den Standardeinstellungen verfügbar. Es gibt jedoch verschiedene Apps von Drittanbietern, die diese Information anzeigen können. Eine solche App ist beispielsweise „AccuBattery„, die detaillierte Informationen über die Akkunutzung und Ladezyklen liefert.

Optimales Laden von Lithium-Ionen-Akkus

  • Ladezyklen: Lithium-Ionen-Akkus haben eine begrenzte Anzahl von Ladezyklen. Ein Ladezyklus entspricht einer vollständigen Entladung und Wiederaufladung des Akkus. Teilaufladungen zählen anteilig zu einem Ladezyklus.
  • Idealer Ladebereich: Es wird empfohlen, den Akku zwischen 20% und 80% zu halten. Tiefentladungen und vollständiges Aufladen bis 100% können die Lebensdauer des Akkus verkürzen.
  • Temperaturmanagement: Hohe Temperaturen können Lithium-Ionen-Akkus schädigen. Vermeide das Laden in heißen Umgebungen oder das Zurücklassen des Smartphones in direktem Sonnenlicht.

Praktische Tipps zur Akkupflege

  • Verwende das vom Hersteller bereitgestellte Ladegerät und Kabel, um eine optimale Ladeeffizienz zu gewährleisten.
  • Vermeide das „Übernacht-Laden“. Obwohl moderne Smartphones eine Überladung verhindern, kann eine ständige Spannungszufuhr die Lebensdauer des Akkus beeinträchtigen.
  • Deaktiviere unnötige Funktionen, die den Akku belasten, wie z.B. hohe Bildschirmhelligkeit, Bluetooth, wenn es nicht gebraucht wird, und Hintergrund-Apps.

Tipp 2: Regelmäßige Software-Updates

Eine Schlüsselkomponente zur Verlängerung der Lebensdauer deines Smartphones ist das regelmäßige Aktualisieren der Software. Dies umfasst sowohl das Betriebssystem als auch die installierten Apps. Software-Updates enthalten oft wichtige Sicherheitsverbesserungen, Fehlerbehebungen und manchmal auch neue Funktionen, die die Effizienz des Geräts steigern können.

Betriebssystem-Updates

Für Android-Geräte:

  • Überprüfung von Updates: Navigiere zu Einstellungen > System > Erweitert > Systemupdate. Hier kannst Du überprüfen, ob Updates verfügbar sind.
  • Automatische Updates: Aktiviere „automatische Updates“, um sicherzustellen, dass dein Gerät stets auf dem neuesten Stand ist.

Weitere Infos findest du auf der offiziellen Android-Hilfeseite.

Für iOS-Geräte (iPhone):

  • Updates finden: Gehe zu Einstellungen > Allgemein > Softwareupdate.
  • Automatische Updates einstellen: Du kannst dein iPhone so einstellen, dass Updates automatisch über Nacht installiert werden, wenn das Gerät aufgeladen wird.
  • iOS Beta-Versionen: Sei vorsichtig mit der Installation von Beta-Versionen, da diese instabil sein und zu Problemen führen können.

App-Updates

  • Google Play Store (Android): Öffne den Play Store, tippe auf dein Profilbild > Meine Apps und Spiele. Hier kannst Du alle verfügbaren Updates sehen und installieren.
  • Apple App Store (iOS): Öffne den App Store, tippe auf dein Profilbild und scrolle nach unten, um die verfügbaren App-Updates zu sehen und zu installieren.

Weitere Infos gibt es auf der Apple Support-Seite.

Wichtige Hinweise:

  • Stelle sicher, dass dein Gerät während des Update-Vorgangs an eine Stromquelle angeschlossen ist, um Unterbrechungen zu vermeiden, die das Gerät beschädigen könnten.
  • Vermeide das Herunterladen von Updates über unsichere oder öffentliche WLAN-Netzwerke, um das Risiko von Sicherheitsproblemen zu minimieren.
  • Ein Backup deiner Daten vor größeren Updates wird empfohlen, um Datenverlust zu vermeiden.

Tipp 3: Vermeidung von physikalischen Schäden

Dieser Tipp sollte selbsterklärend sein: Um die Lebensdauer Deines Smartphones zu verlängern, ist es entscheidend, es vor physischen Schäden zu schützen. Stürze, Kratzer oder Flüssigkeitseinwirkung können die Funktionalität stark beeinträchtigen. Also solltest Du Maßnahmen ergreifen, um dein Smartphone von vornherein ausreichend zu schützen:

Schutzhüllen und Displayschutz

Nahaufnahme eines beschädigten Handys, dessen Display gesplittert ist
Einmal nicht aufgepasst, und das Smartphone landet auf dem Boden – ein gesplittertes Display ist oft die Folge, vor allem ohne entsprechenden Schutz für Display und Hülle. Bildnachweis: © pexels / pixabay.com

Die Wahl des richtigen Schutzes hängt von Deinen persönlichen Bedürfnissen und Lebensumständen ab. Wenn Du beispielsweise viel Zeit im Freien verbringst oder eine sportliche Person bist, könnte eine Outdoor-Hülle die beste Wahl sein. Für den alltäglichen Gebrauch sollte eine Kombination aus Panzerglas und einem Standard-Case oder Bumper ausreichen, um einen guten Schutz zu gewährleisten.

Unterschiedliche Displayschutzmöglichkeiten:

  • Folie: Eine dünne Kunststoffschicht, die direkt auf den Bildschirm aufgetragen wird. Sie schützt vor Kratzern und kann in manchen Fällen auch die Sichtbarkeit von Fingerabdrücken reduzieren. Folien sind oft weniger sichtbar und beeinträchtigen nicht das Design des Smartphones, bieten aber einen geringeren Schutz gegen Stürze oder starke Schläge.
  • Panzerglas: Gehärtetes Glas, das auf den Bildschirm aufgelegt wird. Es bietet einen höheren Schutz gegen Stürze und Kratzer im Vergleich zu Folien. Panzerglas ist in der Regel dicker und robuster, kann aber das Aussehen des Smartphones etwas verändern.
  • Flüssiger Displayschutz: Eine Flüssigkeit, die auf den Bildschirm aufgetragen und dann gehärtet wird, um eine schützende Schicht zu bilden. Diese Art von Schutz ist nahezu unsichtbar und kann die Haptik des Bildschirms kaum verändern. Allerdings bietet flüssiger Displayschutz oft einen geringeren Schutz gegen schwere Stöße.

Verschiedene Arten von Schutzhüllen:

  • Standard-Cases: Diese bieten grundlegenden Schutz vor Kratzern und leichten Stürzen. Sie sind in vielen Designs und Materialien erhältlich und bewahren das ursprüngliche Aussehen des Smartphones.
  • Bumper: Diese Hüllen umschließen die Ränder des Smartphones und bieten Schutz vor Stößen und Stürzen, indem sie die Aufprallenergie absorbieren. Sie lassen die Rückseite des Smartphones oft frei, wodurch das Design sichtbar bleibt.
  • Flip-Cases: Diese Hüllen schützen sowohl die Vorder- als auch die Rückseite des Smartphones. Viele Flip-Cases haben auch zusätzliche Fächer für Karten oder Bargeld, fungieren also auch als eine Art Geldbörse.
  • Outdoor-Hüllen: Für extremere Bedingungen konzipiert, bieten diese Hüllen den höchsten Schutzgrad. Sie sind oft wasserdicht, stoßfest und staubdicht, machen das Smartphone aber in der Regel etwas klobiger.

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Umgang mit Flüssigkeiten

Wasser oder andere Flüssigkeiten können schnell zu ernsthaften Schäden an Deinem Smartphone führen. Hier sind einige etablierte Schritte, die Du ergreifen kannst, wenn Dein Handy nass geworden ist:

Sofortige Maßnahmen:

  1. Schalte das Smartphone sofort aus, wenn es noch eingeschaltet ist, und stelle es aufrecht hin​.
  2. Entferne die Schutzhülle, falls vorhanden, sowie die microSD- und SIM-Karte(n)​​.
  3. Trockne das Gerät vorsichtig ab: Verwende ein Tuch oder Küchenpapier, um das nasse Smartphone behutsam zu trocknen, ohne Wasser in die Ritzen zu drücken​.

Trocknungsmethoden:

  1. Verwende einen Staubsauger: Wenn Wassertropfen schwer zu erreichen sind, kannst Du vorsichtig einen Staubsauger verwenden. Achte darauf, alle kleinen Teile wie die SIM-Karte vorher zu entfernen​.
  2. Lege das Telefon in ungekochten Reis: Dies ist eine gängige Methode, um Feuchtigkeit zu absorbieren. Alternativ gibt es spezielle Trockenbeutel und -kissen. Vergrabe das Telefon in einem Gefrierbeutel voller Reis und lass es dort für einige Zeit​.

Wiederherstellung:

  1. Gib dem Smartphone Zeit zum Trocknen: Lass es ein bis zwei Tage in Ruhe trocknen. In dieser Zeit solltest Du ein anderes Gerät verwenden, damit Dein Smartphone wirklich genügend Zeit zum Trocknen hat​.
  2. Versuche, es wieder einzuschalten: Wenn Dein Smartphone nach der Trocknungszeit nicht angeht, versuche, es für eine Stunde aufzuladen. Wenn das nicht hilft, könnte der Akku beschädigt sein, und Du solltest ihn entweder selbst tauschen oder das Gerät zu einem Profi bringen​​.
  3. Überprüfe die Funktionen: Wenn das Smartphone wieder angeht, überprüfe alle Funktionen, wie Musikwiedergabe und Touchscreen, um sicherzustellen, dass alles ordnungsgemäß funktioniert​.

Methoden, die vermieden werden sollten:

  • Verwende keinen Haartrockner: Die Verwendung eines Haartrockners kann zu weiteren Schäden führen, da die heiße Luft Feuchtigkeit tiefer in das Gerät treiben und empfindliche interne Komponenten beschädigen kann.
  • Keine Mikrowelle oder Ofen: Das Erwärmen eines nassen Smartphones in einer Mikrowelle oder einem Ofen kann katastrophale Schäden verursachen und ist extrem gefährlich.
  • Nicht schütteln oder schlagen: Das Schütteln des Geräts in der Hoffnung, Wasser herauszubekommen, kann dazu führen, dass Flüssigkeit tiefer in das Gerät eindringt.
  • Vermeide aggressive Chemikalien: Die Verwendung von Substanzen wie Alkohol oder anderen Lösungsmitteln kann die empfindlichen Komponenten des Smartphones beschädigen.

Video: Mobiltelefon in der Mikrowelle führt zu Explosion

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Vorsichtsmaßnahmen im Alltag:

Ein sorgsamer Umgang mit deinem Smartphone soltle selbstverständlich sein. Das bedeutet …

  • Fallenlassen vermeiden: Bewahre Dein Smartphone sicher auf, wenn Du es nicht benutzt, und sei besonders vorsichtig in Situationen, in denen ein Sturz wahrscheinlich ist, wie beim Laufen oder Radfahren.
  • Schutz vor extremer Kälte oder Hitze: Extreme Temperaturen können das Smartphone und insbesondere den Akku schädigen. Vermeide es, Dein Gerät in direkter Sonneneinstrahlung oder in sehr kalten Umgebungen zurückzulassen (siehe Tipp 5).

Tipp 4: Speicher- und App-Management

Eine effiziente Verwaltung des Speichers und der installierten Apps ist entscheidend, um Dein Smartphone reibungslos und schnell laufen zu lassen. Überfüllter Speicher und zu viele laufende Apps können das Gerät verlangsamen und seine Lebensdauer verkürzen.

Nahaufnahme diverser App-Symbole auf einem Samrtphone-Display
Viele vorinstallierte Smartphone-Apps sind überflüssig und können bedenkenlos deinstalliert werden, um die Leistung zu steigern und die Akkulaufzeit zu verlängern. Bildnachweis: © LoboStudioHamburg / pixabay.com

Die Laufzeit Deines Handy-Akkus hängt davon ab, wie alt der Akku ist. Im Durchschnitt halten Handy-Akkus etwa 3 Jahre, aber die Akkulaufzeit verschlechtert sich im Laufe dieser Zeit zunehmend. Dies ist zum Einen auf die Oxidation der Batteriezellen zurückzuführen, die durch Wärme und intensive Nutzung verursacht wird, wodurch die Zellen immer weniger Energie aufnehmen können. Zum Anderen sorgt die Anzahl der Ladezyklen dafür, dass die Leistungsfähigkeit des Akkus abnimmt. Und hier spielt die Verwendung von Apps eine große Rolle.

Unterm Strich ist die Rechnung einfach: Gib deinem Handy weniger zu tun, und es hält länger.

Verwaltung des internen Speichers

  • Regelmäßiges Löschen nicht benötigter Dateien: Überprüfe regelmäßig Deinen Speicher auf alte Fotos, Videos, Downloads und nicht genutzte Dokumente. Lösche alles, was nicht mehr benötigt wird.
  • Nutzung von Cloud-Speicher: Verwende Cloud-Speicherdienste wie Google Drive, iCloud oder Dropbox, um Daten zu speichern. So kannst Du Speicherplatz auf Deinem Gerät freihalten, ohne wichtige Dateien zu verlieren.
  • Speicheroptimierung: Nutze die Speicheroptimierungs-Tools, die in vielen Smartphones integriert sind. Diese Tools helfen Dir, selten genutzte Apps zu identifizieren und temporäre Dateien zu löschen.

App-Management

  • Deinstalliere ungenutzte Apps: Überprüfe regelmäßig Deine installierten Apps und entferne jene, die Du nicht verwendest. Jede App, die auf Deinem Smartphone installiert ist, verbraucht Speicherplatz und potenziell auch Systemressourcen.
  • Aktualisiere Apps regelmäßig: Halte Deine Apps auf dem neuesten Stand, um von den neuesten Leistungsverbesserungen und Sicherheitsupdates zu profitieren.
  • Überwache laufende Apps: Verwende den Task-Manager Deines Smartphones, um zu überprüfen, welche Apps im Hintergrund laufen, und schließe diejenigen, die nicht benötigt werden.

Wichtig zu beachten

  • Vermeide es, Dein Smartphone bis an die Grenzen des Speichers zu füllen: Versuche, immer etwas freien Speicher zu haben, da dies für die allgemeine Leistung und Stabilität des Geräts wichtig ist.
  • Sei vorsichtig mit Speicherbereinigungs-Apps: Einige dieser Apps können mehr schaden als nützen, indem sie wichtige Dateien löschen oder im Hintergrund laufen und Ressourcen verbrauchen.

Tipp 5: Vermeidung von extremen Temperaturen

Dein Smartphone ist empfindlich gegenüber extremen Temperaturen, und sowohl starke Hitze als auch Kälte können dauerhafte Schäden verursachen. Hier sind einige Tipps, wie Du Dein Gerät vor extremen Wetterbedingungen schützen kannst:

Schutz vor Hitze

  • Vermeide direkte Sonneneinstrahlung: Lasse Dein Smartphone nicht in der direkten Sonne liegen, besonders im Sommer oder in einem heißen Auto.
  • Kühl und trocken lagern: Bewahre Dein Gerät an einem kühlen, trockenen Ort auf, wenn Du es nicht benutzt.
  • Vorsicht bei der Nutzung im Freien: Wenn Du Dein Smartphone an einem heißen Tag im Freien benutzt, versuche, es im Schatten zu halten und vermeide langanhaltende intensive Nutzung, die das Gerät weiter aufheizen könnte.

Schutz vor Kälte

  • Vermeide es, das Gerät längere Zeit in der Kälte zu lassen: Extrem kalte Temperaturen können die Akkuleistung beeinträchtigen und das Display beschädigen.
  • Benutze eine isolierende Hülle: Wenn Du in einer sehr kalten Umgebung unterwegs bist, kann eine isolierende Hülle helfen, die Temperatur des Geräts zu stabilisieren.
  • Lass das Gerät sich langsam aufwärmen: Wenn Dein Smartphone der Kälte ausgesetzt war, lass es sich langsam auf Raumtemperatur erwärmen, bevor Du es wieder intensiv nutzt.

Weitere Tipps

  • Achte auf Überhitzungswarnungen: Moderne Smartphones zeigen oft eine Warnung an, wenn das Gerät zu heiß wird. Wenn dies geschieht, schalte das Gerät aus und lass es abkühlen.
  • Regelmäßige Pausen bei intensiver Nutzung: Wenn Du Dein Smartphone für leistungshungrige Anwendungen wie Spiele oder Videobearbeitung nutzt, mache regelmäßige Pausen, um Überhitzung zu vermeiden.

Tipp 6: Sauberkeit und Pflege

Die regelmäßige Reinigung und Pflege Deines Smartphones ist nicht nur eine Frage der Hygiene, sondern trägt auch wesentlich zur Erhaltung seiner Funktionsfähigkeit und Lebensdauer bei. Staub, Schmutz und Fingerabdrücke können nicht nur unansehnlich sein, sondern auch die Leistung Deines Geräts beeinträchtigen.

Regelmäßige Reinigung

  • Display reinigen: Verwende ein weiches, fusselfreies Tuch, um den Bildschirm zu reinigen. Es gibt spezielle Reinigungsmittel für Displays, aber auch ein leicht angefeuchtetes Mikrofasertuch kann Wunder wirken. Vermeide aggressive Reinigungsmittel, die den Bildschirm beschädigen könnten.
  • Gehäuse säubern: Das Gehäuse Deines Smartphones kannst Du mit dem gleichen Tuch reinigen. Bei stärkeren Verschmutzungen kann ein wenig Alkohol helfen, aber sei vorsichtig, dass keine Flüssigkeit in Öffnungen oder Anschlüsse gelangt.
  • Anschlüsse und Knöpfe: Verwende ein trockenes Wattestäbchen oder einen weichen Pinsel, um Staub und Schmutz aus den Anschlussbuchsen und um die Knöpfe herum zu entfernen.

Schutz vor Keimen

  • Desinfektion: Gerade in Zeiten erhöhter Hygieneanforderungen kann es sinnvoll sein, das Smartphone regelmäßig zu desinfizieren. Hierfür gibt es spezielle Desinfektionsmittel für Elektronikgeräte. Beachte hierbei die Herstellerhinweise, um Schäden zu vermeiden.

Weitere Pflegetipps

  • Schutz vor Feuchtigkeit: Auch wenn viele moderne Smartphones wasserresistent sind, solltest Du Feuchtigkeit so gut es geht vermeiden. Insbesondere salzhaltiges Wasser (z.B. Meerwasser) kann korrosiv sein.
  • Temperaturkontrolle: Vermeide es, Dein Smartphone extremen Temperaturen auszusetzen, wie bereits in Tipp 5 besprochen.

Beitragsbild: © Bermix Studio / unsplash.com

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