Was wäre, wenn ein Smartphone nicht nur gut aussieht, sondern auch im Alltag überzeugt – und das zu einem Preis, der noch Luft für den nächsten Urlaub lässt? Genau das verspricht die Londoner Marke Nothing mit ihrem neuen Phone (3a). Seit dem 4. März 2025 ist das Mittelklasse-Gerät offiziell erhältlich und sorgt seither für ordentlich Gesprächsstoff. Ob als Design-Liebling, Akku-Wunder oder Kamera-Geheimtipp – das Phone (3a) will vieles zugleich sein. Und vor allem: eine echte Alternative für alle, die nachhaltig und smart telefonieren wollen.
Stilvoll sparen: Das Nothing Phone (3a) ist da
Mit einem Preis ab 329 Euro (Phone 3a) bzw. 459 Euro (Phone 3a Pro) richtet sich das Gerät an Nutzer, die Wert auf ein modernes Ökosystem legen – aber nicht unbedingt zum Premium-Preis. Besonders spannend für alle, die auf Langlebigkeit, Energieeffizienz und Software-Support achten: Nothing verspricht sechs Jahre Sicherheitsupdates und drei große Android-Versionen. Klingt vielversprechend? Finden wir auch – und haben uns das neue Modell im Detail angeschaut.

Mehr als nur Show: Glyph, Glas & klare Kanten
Das Nothing Phone (3a) ist alles andere als ein 08/15-Smartphone. Der transparente Look mit dem charakteristischen Glyph Interface auf der Rückseite ist geblieben – und das ist gut so. Die LED-Elemente blinken und leuchten bei Benachrichtigungen, Timer oder eingehenden Anrufen, lassen sich individuell anpassen und machen das Phone zu einem echten Hingucker.
Im Vergleich zum Vorgängermodell hat sich beim Material etwas getan: Statt Kunststoff setzt Nothing nun auf eine Glasrückseite, was dem Gerät einen deutlich hochwertigeren Eindruck verleiht. Wer sich für das Pro-Modell entscheidet, bekommt außerdem ein auffälligeres Kameramodul im runden Design – während das reguläre Phone (3a) auf eine pillenförmige Ausbuchtung setzt.
Die Verarbeitung wirkt insgesamt sehr solide. Der Rahmen besteht weiterhin aus Kunststoff, was nicht ganz so edel ist, aber dafür das Gewicht im Rahmen hält.
Größentechnisch sind sich Phone (3a) und Phone (3a) Pro übrigens absolut gleich. Mit ihren 6,8 Zoll Displaydiagonale sind sie nichts für kleine Hände und definitiv keine Einhandgeräte. Dazu kommt ein eher kantiger Rahmen, der zwar optisch für Charakter sorgt, aber nicht ganz so ergonomisch ausfällt wie bei manchen Mitbewerbern – etwa dem Galaxy A26 oder dem Honor Magic7 Pro.
Auch in Sachen Wasser- und Staubschutz gibt’s ein kleines Upgrade: IP64-Zertifizierung bedeutet, dass das Gerät gegen Staub und Spritzwasser geschützt ist – ein Anfang, aber kein Ersatz für echten Wasserschutz.
OLED der Oberklasse für unter 400 Euro
In der Preisklasse unter 400 Euro erwartet man oft Kompromisse beim Bildschirm – doch das Nothing Phone (3a) überrascht hier positiv. Beide Modelle, also sowohl das Standard- als auch das Pro-Modell, setzen auf ein knapp 6,8 Zoll großes AMOLED-Display mit einer Bildwiederholrate von bis zu 120 Hertz. Das bedeutet: flüssiges Scrollen, angenehmes Lesen und knackige Animationen, wie man sie sonst eher von deutlich teureren Geräten kennt.
Die Auflösung liegt bei 2.392 × 1.080 Pixeln – damit wirkt alles scharf und detailreich. Die Pixeldichte von rund 387 PPI reicht völlig aus, um auch bei genauem Hinsehen keine Pixel zu erkennen.
Was das Pro-Modell besonders hervorhebt, ist die hohe maximale Helligkeit von bis zu 1.376 Nits. Das Standardmodell schafft ebenfalls beachtliche 1.300 Nits. Im Alltag bedeutet das: Auch bei direkter Sonneneinstrahlung bleibt der Bildschirm gut ablesbar – ein echtes Plus, vor allem für Nutzer, die ihr Smartphone möglichst vielseitig einsetzen wollen, wie z. B. im Outdoor-Alltag.
HDR-Unterstützung ist ebenfalls an Bord. Bei Videoinhalten kann die Helligkeit in kleinen Displaybereichen sogar bis zu 3.000 Nits erreichen – was für sattere Kontraste und dynamischere Farben sorgt. Filme, Serien oder Instagram-Stories sehen damit einfach besser aus.
Ein weiterer Vorteil: Die Bildschirmränder sind extrem schmal, fast schon Flaggschiff-Niveau – vergleichbar mit dem iPhone 16. Der Fingerabdrucksensor unter dem Display reagiert zuverlässig und entsperrt das Gerät auch mit leicht feuchten Fingern zügig.
Solide Mittelklasse-Leistung mit KI-Fokus
Unter der Haube des Nothing Phone (3a) arbeitet der neue Qualcomm Snapdragon 7s Gen 3 – ein Mittelklasse-Prozessor, der im Vergleich zu den MediaTek-Chips der Vorgänger effizienter und für KI-Anwendungen besser gerüstet ist. In Kombination mit 8 oder 12 GB RAM läuft das Gerät im Alltag angenehm flüssig: Apps starten schnell, Multitasking klappt problemlos, und auch bei mehreren geöffneten Tabs oder sozialen Netzwerken bleibt alles im grünen Bereich.
Die Unterschiede zwischen dem Phone (3a) und dem Phone (3a) Pro sind bei der Performance eher gering. Beide Modelle liefern eine stabile Alltagsleistung. Nur wer regelmäßig grafikintensive Games zockt oder viele Videos rendert, wird merken, dass es sich nicht um ein Flaggschiff-Modell handelt. Die integrierte Adreno 720 GPU kommt hier an ihre Grenzen – für Gelegenheitsspieler ist die Leistung aber völlig ausreichend.
Neu an Bord ist der sogenannte „Essential Key“, eine Funktionstaste an der Seite, mit der sich Screenshots machen, Sprachmemos starten oder KI-Funktionen nutzen lassen. Diese Taste führt direkt zum „Essential Space“ – einem digitalen Sammelplatz für Notizen, Gedanken oder Sprachaufnahmen, die von der integrierten KI automatisch transkribiert und zusammengefasst werden. Aktuell ist der Funktionsumfang noch überschaubar, aber Nothing verspricht in Zukunft weitere Updates.
Positiv fällt auf, dass Nothing OS 3.1 angenehm schlank gehalten ist: keine Bloatware, keine unnötigen Zusatz-Apps. Wer ein Android-Erlebnis sucht, das nahe an „Stock Android“ ist, wird hier fündig – ein echter Vorteil für alle, die Wert auf Ressourcenschonung und Effizienz legen.
Drei Linsen für mehr kreative Freiheit
Mit der neuen 3a-Reihe zeigt Nothing, dass gute Smartphone-Kameras nicht teuer sein müssen. Beide Modelle – Phone (3a) und Phone (3a) Pro – kommen mit einer Triple-Kamera auf der Rückseite. Und auch wenn sie sich auf den ersten Blick ähnlich lesen, gibt es im Detail doch Unterschiede.
Herzstück ist bei beiden Geräten ein 50-Megapixel-Hauptsensor mit optischer Bildstabilisierung. Der sorgt für scharfe, detailreiche Fotos – besonders bei Tageslicht. Unterstützt wird dieser von einem Ultraweitwinkel mit 8 Megapixeln, der vor allem für Landschafts- und Gruppenaufnahmen nützlich ist. So weit, so gleich.
Der Unterschied zeigt sich beim Zoom: Während das Phone (3a) „nur“ einen zweifachen optischen Zoom und digitalen In-Sensor-Zoom bietet, kommt das Pro-Modell mit einem echten Teleobjektiv mit dreifacher optischer Vergrößerung und bis zu 60x Digitalzoom. Ideal für alle, die gern näher ran wollen – etwa beim Fotografieren von Naturmotiven oder Gebäudedetails.
Ein weiteres Plus beim Pro-Modell: Die Frontkamera löst ebenfalls mit 50 Megapixeln auf – beim regulären Phone (3a) sind es 32 MP. In der Praxis ist der Unterschied zwar nicht riesig, aber wer regelmäßig Selfies oder Videoanrufe macht, wird den Unterschied bei guter Beleuchtung merken.
In Sachen Bildqualität gefallen beide Modelle mit natürlichen Farben, solider Schärfe und guter Dynamik. Bei schwierigen Lichtverhältnissen (z. B. Dämmerung) zeigen sich kleinere Unterschiede – das Pro-Modell wirkt hier etwas stabiler und liefert dank besserer Stabilisierung auch beim Zoomen die ruhigeren Bilder.
Die Videoqualität liegt bei beiden Modellen bei maximal 4K mit 30 Bildern pro Sekunde – für Social Media, Urlaubsclips oder kurze Dokus absolut ausreichend. Wer mehr will, muss ohnehin in einer anderen Preisklasse suchen.
Stark im Alltag, schnell wieder fit
Ein gutes Smartphone steht und fällt mit der Akkuleistung – und hier liefert das Nothing Phone (3a) ordentlich ab. Beide Modelle, also das Standard- und das Pro-Modell, sind mit einem 5.000 mAh Akku ausgestattet. Das ist mittlerweile zwar Standard im Mittelklasse-Segment, aber was Nothing daraus macht, ist bemerkenswert.
Im Alltagstest hält das Phone (3a) bis zu 18 Stunden durch – und übertrifft damit sogar leicht das Pro-Modell, das auf etwa 16 Stunden kommt. Der Unterschied ist minimal und dürfte eher auf Testbedingungen als auf echte Technikunterschiede zurückzuführen sein. Unterm Strich heißt das: Ein voller Tag mit intensiver Nutzung ist kein Problem – und wer sein Gerät eher moderat nutzt, schafft locker zwei Tage ohne Steckdose.
Auch beim Thema Ladegeschwindigkeit punktet das Gerät: Nach nur 30 Minuten sind über 70 % Akku geladen – vorausgesetzt, man verwendet ein Ladegerät mit mindestens 45–50 Watt. Kabelloses Laden wird zwar nicht unterstützt, aber in dieser Preisklasse ist das (noch) kein Standard.
Ein kleiner Nachhaltigkeitsbonus: Im Lieferumfang liegt kein Netzteil bei – was Elektroschrott spart, allerdings auch bedeutet, dass man bei Bedarf selbst eines nachkaufen muss. Dafür bekommt man aber ein hochwertiges USB-C-auf-USB-C-Kabel und eine bereits aufgebrachte Displayschutzfolie. Letztere sollte allerdings durch ein Panzerglas ersetzt werden, wenn einem die Langlebigkeit wirklich am Herzen liegt.
Was den Akku ebenfalls sympathisch macht: Die Ladezyklen werden durch die solide Kapazität geschont – weniger Ladevorgänge bedeuten auf Dauer mehr Akkuleben und damit auch mehr Nachhaltigkeit.
Gut ausbalanciert mit kleinen Abstrichen
Wer bei einem Mittelklasse-Smartphone wie dem Nothing Phone (3a) High-End-Ausstattung erwartet, wird zwar nicht enttäuscht – aber eben auch nicht vollends überrascht. Die Devise lautet: solide, aber nicht überladen. Ein Konzept, das für viele Nutzer vollkommen ausreicht – vor allem, wenn Nachhaltigkeit und Langlebigkeit im Fokus stehen.
Highlights in der Ausstattung:
- Dual-SIM-Funktion (Pro-Modell zusätzlich mit eSIM-Unterstützung)
- NFC, Bluetooth 5.4, Wi-Fi 6
- 5G-Mobilfunk
- großzügiger Speicher (bis zu 256 GB, je nach Modell)
- 12 GB RAM beim Pro-Modell
Ein echtes Unterscheidungsmerkmal zwischen Phone (3a) und Phone (3a) Pro ist die eSIM-Kompatibilität, die nur das Pro-Modell bietet. Für alle, die künftig rein digital unterwegs sein wollen oder müssen, ist das ein entscheidender Punkt.
Etwas schade: Der USB-C-Port basiert noch auf dem älteren USB-2.0-Standard, was langsamere Datenübertragungen bedeutet – nicht dramatisch, aber ein klarer Punkt auf der Wunschliste für künftige Modelle. Auch beim WLAN fehlt Unterstützung für Wi-Fi 6E oder Wi-Fi 7, was für Otto-Normal-Verbraucher jedoch keine große Rolle spielt.
Beim Wasser- und Staubschutz gibt es eine solide IP64-Zertifizierung. Das heißt: Schutz gegen Staub und Spritzwasser – ein Fortschritt im Vergleich zum Vorgänger, aber nicht ausreichend für Untertauchen oder längere Outdoor-Abenteuer bei Regen.
Software: Clean & klar
Positiv auffällig ist die Software: Nothing OS 3.1, basierend auf Android 15, orientiert sich stark an Stock Android. Das bedeutet: Keine nervige Bloatware, intuitive Bedienung, schnelle Updates. Im Alltag wirkt das System aufgeräumt und flott – ideal für alle, die Wert auf Effizienz, Transparenz und Nachhaltigkeit legen.
Noch wichtiger: Nothing garantiert drei Jahre Android-Updates und sechs Jahre Sicherheitsupdates – das ist in dieser Preisklasse überdurchschnittlich und ein starkes Argument für alle, die ihr Smartphone lange nutzen möchten.
Smart statt schnelllebig
Nachhaltigkeit bei Smartphones umfasst nicht nur Software-Updates, sondern auch Aspekte wie Reparierbarkeit und Materialwahl. Das Nothing Phone (3a) zeigt in einigen dieser Bereiche Fortschritte, weist jedoch auch Schwächen auf.
Länger nutzen statt öfter tauschen
Ein Pluspunkt: Nothing verspricht sechs Jahre Sicherheitsupdates und drei große Android-Versionen. In einer Zeit, in der viele Hersteller Mittelklasse-Modelle nach zwei Jahren vernachlässigen, ist das ein starkes Signal und trägt zur Ressourcenschonung bei. Ein langlebiges Gerät reduziert schließlich Elektroschrott.
Die Akkulaufzeit überzeugt ebenfalls: Der 5.000-mAh-Akku mit Schnellladefunktion sorgt dafür, dass das Phone (3a) auch nach zwei bis drei Jahren noch alltagstauglich ist, ohne ständiges Nachladen oder Leistungsverlust.
Materialien mit Verantwortung
In puncto Materialwahl geht Nothing beim Phone (3a) und (3a) Pro erste nachhaltige Schritte:
- Über 50 % der Kunststoffteile stammen aus nachhaltiger Produktion
- Der Mittelrahmen und alle Tasten bestehen aus 100 % recyceltem Aluminium
- Auf sechs Platinen wird vollständig recyceltes Zinn verwendet
- Zudem bestehen beim Phone (3a) über 85 % der verbauten Stanzteile aus recyceltem Stahl – beim Pro-Modell sind es sogar 21 solcher Bauteile
Diese Maßnahmen zeigen, dass Nothing zunehmend auf Kreislaufmaterialien setzt, was einen wichtigen Unterschied zu vielen Mitbewerbern in der Mittelklasse darstellt.
Reparatur & Modularität – noch ausbaufähig
Ein zentraler Kritikpunkt bleibt die Reparierbarkeit: Der Akku des Nothing Phone (3a) ist nicht vom Nutzer selbst austauschbar. Ein Wechsel ist zwar über autorisierte Servicepartner möglich, erfordert aber spezielles Werkzeug und technisches Know-how – Hürden, die viele abschrecken. Auch ein modularer Aufbau, wie ihn etwa Fairphone vormacht, fehlt komplett.
Wie groß der strukturelle Nachholbedarf in der Branche ist, zeigt eine aktuelle Studie der Deutschen Umwelthilfe. Demnach sind mangelnde Reparierbarkeit und fehlende Ersatzteile branchenweit ein Problem – und Nothing bildet hier leider keine Ausnahme. Bislang sind Ersatzteile nicht frei zugänglich, was die Lebensdauer im Schadensfall einschränkt.
Positiv dagegen: Durch das saubere, schlanke Betriebssystem, die lange Update-Versorgung und ein insgesamt ressourcenschonendes Design bringt das Phone (3a) dennoch gute Voraussetzungen für eine nachhaltige Nutzung mit.
Verpackung & Zubehör – Weniger ist mehr?
Ein bewusster Schritt: Im Lieferumfang des Nothing Phone (3a) fehlt das Netzteil. Das spart Ressourcen und reduziert Elektroschrott – setzt aber voraus, dass Nutzer bereits ein passendes Ladegerät besitzen oder gezielt eines nachkaufen. Immerhin: Nothing bietet eigene Ladegeräte separat an, etwa mit 45 oder 100 Watt, passend zur Schnellladefunktion des Geräts.
Dass viele Hersteller noch immer zu wenig Verantwortung für die Umweltfolgen ihrer Produkte übernehmen, kritisiert auch Greenpeace in einem umfassenden Bericht. Nothing zeigt hier zumindest erste Ansätze – durch den reduzierten Lieferumfang und den Fokus auf langlebige Softwareversorgung.
Positiv hervorzuheben: Eine Displayschutzfolie ist ab Werk bereits angebracht. Für alle, die langfristig denken, empfiehlt sich dennoch der Umstieg auf ein hochwertiges Schutzglas – denn echte Nachhaltigkeit beginnt bei der richtigen Pflege.
Lohnt sich das Nothing Phone (3a)?
Das Nothing Phone (3a) ist kein Revolutionär – aber ein verdammt gutes Argument gegen teure Flaggschiffe. Für unter 400 Euro (bzw. rund 460 € in der Pro-Version) bekommt man ein stylisches, leistungsfähiges und überraschend nachhaltiges Smartphone, das im Alltag kaum Wünsche offenlässt.
Wer ein Gerät sucht, das lange durchhält, sauber programmiert ist und ohne technischen Schnickschnack überzeugt, liegt mit dem Phone (3a) goldrichtig. Das OLED-Display ist ein Highlight, die Akkulaufzeit überzeugt, und die Kamera ist – besonders beim Pro-Modell – besser als in vielen Geräten dieser Preisklasse. Die Update-Politik ist vorbildlich und für alle, die auf Langlebigkeit achten, ein echtes Verkaufsargument.
Unsere Empfehlung:
- Phone (3a): ideal für alle, die ein gutes Smartphone zum fairen Preis suchen – mit Fokus auf Design, Akku und Softwarepflege.
- Phone (3a) Pro: für alle, die zusätzlich bessere Zoom-Fähigkeiten, eSIM-Support und eine stärkere Selfie-Kamera wollen – und dafür bereit sind, ca. 80 € mehr auszugeben.
Natürlich gibt’s kleine Schwächen: Die neue Funktionstaste („Essential Key“) ist ungünstig platziert, kabelloses Laden fehlt, und beim USB-Standard wäre mehr drin gewesen. Doch wer bereit ist, darüber hinwegzusehen, bekommt ein Gerät, das vor allem eines ist: Zukunftstauglich und fair bepreist.
Für alle, die nachhaltig telefonieren wollen, ohne auf modernes Design und Alltagstauglichkeit zu verzichten, ist das Nothing Phone (3a) definitiv einen Blick wert.
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Welche Alternativen gibt es?
So stark das Nothing Phone (3a) auch auftritt – es ist nicht allein im Mittelklasse-Segment. Für alle, die vergleichen möchten, lohnt sich ein Blick auf diese beiden spannenden Alternativen:
Fairphone 4 & 5 – Nachhaltigkeit in Serie
Fairphone 5 ist das aktuelle Flaggschiff in Sachen Fairness – doch auch das Fairphone 4 bietet ein vergleichbares Preis-Leistungs-Verhältnis zum Nothing Phone (3a) und verdient Beachtung:
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Nachhaltigkeitsaspekte:
- Modular & reparierbar: Akku, Kamera, Display – alles lässt sich ohne Spezialwerkzeug selbst tauschen
- Fair & recycelt: Verwendung von Fairtrade-Gold, recyceltem Zinn, Aluminium und Plastik
- Softwarepflege: Fairphone 4: bis Android 15, 5 Jahre Sicherheitsupdates / Fairphone 5: sogar bis 2031 zugesagt
- Kreislaufwirtschaft: Rücknahmeprogramme & transparente Lieferketten
Schwächen:
- Leistung solide, aber nicht auf Gaming-Niveau
- Funktionales Design, das nicht jedem Geschmack entspricht
Für wen geeignet?
Alle, die ein rundum nachhaltiges Gerät mit maximaler Lebensdauer suchen – besonders das Fairphone 4 ist eine direkte, ethisch überzeugende Alternative zum Nothing Phone (3a).
Shiftphone Shift6mq & Shiftphone 8 – Die deutschen Fair-Phones
Auch beim deutschen Hersteller Shift lohnt ein zweiter Blick: Das neue Shiftphone 8 bietet Oberklasse-Modularität, doch das Shift6mq ist als nachhaltige Mittelklasse-Alternative absolut konkurrenzfähig:
Nachhaltigkeitsaspekte:
- Konsequent modular: Nutzer können Komponenten selbst austauschen, inkl. Akku und Display
- Transparente Produktion: Faire Löhne, eigene Produktion in Asien mit deutschen Standards
- Ersatzteile & Updates: Lange Verfügbarkeit, Upgrades auch für ältere Modelle
- Rückkauf & Reparaturservice: Shift nimmt Altgeräte zurück und bietet Ersatzteile direkt an
Schwächen:
- Nicht sofort verfügbar (teilweise Vorbestellung)
- Technisch nicht auf Gaming oder High-End ausgelegt
Für wen geeignet?
Für alle, die echtes „Right to Repair“ wollen. Wer Shift6mq oder das neue Shiftphone 8 wählt, entscheidet sich für ein Gerät, das bewusst langsamer altert – und damit dem schnellen Smartphone-Zyklus trotzt.
Samsung Galaxy A26 5G – solider Allrounder, schwacher Nachhaltigkeitsfokus
- Kostenlose Garantieverlängerung auf 30 Monate (2,5 Jahre) - gültig für Kunden, die ihren Wohnsitz in Deutschland haben. ¹⁸
- Awesome Intelligence: Kreise mit Circle to Search Texte oder Objekte ein, um Suchergebnisse zu erhalten, Erkenne und entferne mit dem Objektradierer...
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Nachhaltigkeitsaspekte (laut Hersteller):
- 6 Jahre Software-Support – ein starkes Signal
- Speicher erweiterbar via microSD
- IP67-Zertifizierung gegen Wasser & Staub
- Teilweise Recyclinganteile in Gehäuse & Verpackung
Kritische Bewertung:
- Nicht modular – Akku & Display lassen sich nur mit Aufwand tauschen
- Keine transparente CO₂-Bilanzierung oder Rückverfolgbarkeit der Materialien
- Kunststoffgehäuse ohne klares Recyclingkonzept
- Reparaturen außerhalb des Garantiezeitraums oft teuer und kompliziert
- Keine ernsthaften Fortschritte im Bereich Kreislaufwirtschaft
Für wen geeignet?
Für Nutzer, die ein solides Android-Gerät mit langen Updates suchen – aber keine besonderen Ansprüche an Transparenz, Fairness oder Reparierbarkeit stellen. Für nachhaltigkeitsbewusste Konsumenten ist das A26 nur bedingt geeignet.
Xiaomi Poco X7 Pro – Technik stark, Verantwortung schwach
- Flaggschiff-Prozessor D8400-Ultra: Nächste Generation Flaggschiff für Leistung und Effizienz
- 6000mAh (typ.) Akku mit 90W HyperCharge; Smart Charging Engine: Effizienz, Kältebeständigkeit, Haltbarkeit
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Nachhaltigkeitsaspekte:
- IP68-Zertifizierung schützt gegen Wasser und Staub
- AMOLED-Display mit hoher Energieeffizienz
- Günstiger Einstiegspreis – breiter zugänglich
Kritische Bewertung:
- Keine modulare Bauweise, Akku fest verbaut
- Nur 3–4 Jahre Software-Support, teilweise schlecht dokumentiert
- Keine transparenten Recycling- oder Klimaziele, keine Zertifizierungen
- Bloatware & Datenschutzbedenken durch teils aggressive App-Politik
- Ersatzteile schwer erhältlich, Reparaturen inoffiziell und oft unökonomisch
Für wen geeignet?
Technik-Fans, die kurzfristig viel Leistung wollen – aber wer nachhaltig denkt, wird hier enttäuscht. Das Gerät versteht Nachhaltigkeit rein als Energieeffizienz, nicht als ganzheitliches Konzept.
Weiterführende Informationen
Alle Angaben beruhen auf Tests und / oder Daten von Fachportalen. Eigene Bewertung mit Fokus auf Nachhaltigkeit.
Beitragsbild: © Nothing